Hast du dir nicht auch schon mal gewünscht, du könntest bei der Erstellung deines Contents Zeit sparen? Klar, die Content Erstellung ist ein wesentlicher Bestandteil deiner täglichen Aufgaben. Aber eben nicht der Einzige. Wie wäre es also, wenn du bei der Erstellung deiner Inhalte Zeit sparen könntest?

1. Gut geplant ist halb erledigt: Richtige Content Planung spart dir am Ende viel Zeit

Der größte Hebel, den du hierfür in Bewegung setzen kannst, ist eine gezielte Planung deines Contents. Das mag sich für dich jetzt erstmal nach *noch mehr Arbeit* anhören. Auf den ersten Blick ist es das auch. Immerhin kostet dich die Planung Zeit. Sobald es aber dann an die Content Erstellung geht, wirst du merken, dass sie dir plötzlich viel leichter erscheint.

Warum?

Weil du dir im Vorfeld bereits ganz präzise Gedanken gemacht hast, wie dein Beitrag aussehen soll. Du hast schon festgelegt, was du in deinem Beitrag thematisieren möchtest, wann und wo er erscheinen soll. Das Format steht fest und du hast auch schon erste Notizen für den Text erstellt. Das bedeutet, du kannst dich jetzt zu 100% nur auf die tatsächliche Erstellung beispielsweise des Blog-Beitrags fokussieren.

Vielleicht wird an folgenden zwei Szenarien deutlicher, was ich meine.

Szenario 1: Du verzichtest auf Content Planung

Lass uns diese beiden Szenarien kurz betrachten:

Stell dir vor, es ist Freitagnachmittag. Du freust dich schon seit Tagen auf das Wochenende, weil du dich für einen Kurztrip mit deinen Freunden verabredet hast. Diesen Trip plant ihr schon seit Wochen. Du musst nur noch schnell einen Beitrag für dein Blog schreiben und deine Community bei Instagram dann über die Veröffentlichung informieren.

Das ist dein letztes To-do für diese Woche, danach geht es in den wohl verdienten Kurzurlaub. Du fängst also an zu überlegen, worüber dein Blog-Beitrag heute handeln könnte. Eine zündende Idee bleibt aber aus, weil du mit deinen Gedanken schon mit deinen Freunden im Auto sitzt und dich gar nicht mehr so richtig konzentrieren kannst.

Die Zeit wird langsam knapp, also entschließt du dich dazu, die erstbeste Idee umzusetzen, auch wenn du mit dem Thema des Beitrags nicht wirklich zufrieden bist. Hauptsache Content veröffentlichen!

Aus Zeitmangel fällt das Korrekturlesen heute dann leider aus. Mit den paar Tippfehlern und der einen Passage, die irgendwie nicht so gut klingt, müssen sich deine Leser dann halt heute mal abfinden.

Geschafft. Endlich im Auto mit den Freunden nimmst du dann noch schnell eine Story für dein Instagram Profil auf, schade, dass ihr ausgerechnet in diesem Moment über ein Schlagloch gefahren seid und dir dein Handy aus der Hand fällt. Naja, sicher ist sicher und deshalb erstellst du noch schnell auf dem Handy eine Grafik für dein Profil und postest sie, ohne zu merken, dass du gar keine Hashtags verwendet hast.

Beim nächsten Mal klappt’s bestimmt besser!

Szenario 2: Du investierst Zeit in die Content Planung

Es ist Freitagmorgen und du freust dich auf das Wochenende mit deinen Freunden. Es ist 10:00 Uhr und du hast dir die nächsten drei Stunden Zeit freigehalten, um deinen Blog-Beitrag zu schreiben. Du öffnest deinen Content Plan und siehst direkt, was heute ansteht. Ein Blog-Beitrag zum Thema „Wie du deine Morgenroutine wirklich durchziehst“. Weil du bei der Planung noch ein bisschen Zeit hattest, hast du die Keywords schon recherchiert und aus deinen Notizen kannst du schon den groben Aufbau des Beitrags ablesen.

Du musst also nur noch aus deinen Aufzeichnungen einen Text formulieren und kannst ihn dann veröffentlichen. Schnell noch ein paar Korrekturen hier und da und nach einer Stunde bist du überraschenderweise schon fertig!

Deine Social Media Grafiken werden heute besonders schön – weil du dich so auf das Wochenende freust und darüber, dass du deinen Beitrag so schnell fertigbekommen hast. Da bleibt sogar noch Zeit, um nochmal schnell zum Supermarkt zu fahren und noch eine Flasche Sekt für das Wochenende zu besorgen…

Für welches Szenario entscheidest du dich?

Experten Tipp: Plane nicht nur die Themen für deinen Content, sondern auch Zeit für die Content Erstellung

An dem Beispiel wird deutlich, wie viel Potential du verschenkst, wenn du deinen Content nicht im Voraus planst. Fakt ist, dass sich auch die Qualität deiner Inhalte massiv steigert, wenn du strategisch an die Sache rangehst.

Um bei der Content Erstellung wirklich Zeit zu sparen, ist neben der Content Planung noch ein Punkt besonders wichtig. Es ist die Zeit, die du für die Erstellung deiner Inhalte einplanst. Fange an, dir feste Zeiten zu setzen, in denen du deine Blog-Beiträge schreibst.

Nimm dir bewusst die Zeit und fokussiere dich dann nur auf die Erstellung. Wenn du dich am Vormittag besser konzentrieren kannst, als am Nachmittag, dann plane Zeit am Vormittag dafür ein. Plane deine Zeit so, dass es für dich machbar ist.

 

2. Die #1 Methode um bei der Content Erstellung Zeit zu sparen: Batching

Mit dem sogenannten Batching kannst du in diesem Zusammenhang noch mehr Zeit sparen. Batching bedeutet, dass du ähnliche Aufgaben bündelst und sie direkt zusammen erledigst. Für deine Content Erstellung bedeutet das folgendes: In der Zeit, die du für die Erstellung deines Blog-Beitrages einplanst, erstellst du nicht nur den einen Blogbeitrag. In einem Rutsch erstellst du dazu passend deine Social Media Grafiken, Pins, Videos.

Im Wesentlichen geht es darum, dass du dich nicht immer erst wieder in das Thema reindenken musst, um beispielsweise Social Media Postings zu erstellen. Du erstellst den Blog Beitrag, die Social Media Grafiken und Captions in einem direkt hintereinander weg. Dadurch, dass du gedanklich noch tief im Thema steckst, werden deine Inhalte dadurch sehr viel hochwertiger.

Das Bündeln von solchen Aufgaben spart dir also nicht nur kostbare Zeit, sondern steigert auch die Qualität deiner Beiträge massiv.

Setzte dir feste Zeiten oder Tage, an denen du dich nur auf die Erstellung deiner Inhalte fokussierst.

 

3. Erleichtere dir die Content Erstellung: Nutze wiederkehrende Formate 

Sowohl bei der Planung, als dann später auch bei der Erstellung deiner Inhalte kannst du mit einem ganz simplen Trick enorm Zeit sparen. Verwende wiederkehrende Formate!

Ein Format kann zum Beispiel sein, dass du jeden Montag zum Start der Woche ein motivierendes Zitat mit deiner Community teilst. Dann weißt du jeden Montag genau was ansteht und musst nur noch ein passendes Zitat finden.

Weitere Ideen für Formate sind beispielsweise ein wöchentliches Video, wöchentliche Frage und Antwort Runden, etwas Lustiges zum Ende der Woche oder ein individuelles Format mit deinem persönlichen Hashtag, wie zum Beispiel der „Tu-es-day“ am Dienstag, an dem du jede Woche zeigst, was du geschafft hast.

Deiner Kreativität sind bei der Wahl von Formaten keine Grenzen gesetzt! Überlege dir, was deine Community braucht und entwickle daraus dein ganz persönliches Format. Damit legst du nicht nur eine Grundstruktur für deinen Beitrag fest, sondern schaffst eine Konsistenz in deinen Inhalten.

Das wird deine Community lieben, weil sie genau wissen, was sie erwartet und vor allem – was sie von dir erwarten dürfen!

                                                                  

4. Dein Posting Rhythmus hilft dir, bei der Content Erstellung nicht zu viel von dir zu erwarten

Wenn du jeden Dienstag einen Beitrag zum „Tu-es-day“ teilst, dann erwartet deine Community das nicht am Montag von dir. Es ist wichtig, dass du dir einen Rhythmus schaffst, denn damit nimmst du dir selbst das Gefühl, dass du jeden Tag etwas posten musst. Das musst du nicht!

Deine Community baust du dir über deinen Content auf, das stimmt. Das wichtigste ist aber, dass du deine Inhalte regelmäßig veröffentlichst. Und „regelmäßig“ bedeutet nun mal nicht täglich. Deshalb ist das Wichtigste dabei, dass du dir einen Rhythmus schaffst, den du auch einhalten kannst.

Wenn du dir vornimmst, einmal wöchentlich einen Blogbeitrag zu schreiben, dann halte das auch durch. Wenn du es nur einmal im Monat schaffst ist das auch völlig in Ordnung. Wichtig ist nur, dass du deinen Rhythmus einhältst, denn nur dann weiß deine Community wann sie was von dir erwarten kann.

Und wie spart dir das jetzt Zeit?

Wenn du weißt, dass du beispielsweise am Montag einen Blogbeitrag veröffentlichen möchtest und am Montag, Mittwoch und Freitag einen Post bei Instagram, dann hast du damit schon einen Rahmen für deine Content Planung geschaffen. Du musst ihn quasi nur noch mit Inhalten füllen.

Im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass du dir keine Gedanken mehr darüber machen musst, wann und wie oft du Inhalte veröffentlichen sollst. Die Frage „Soll ich heute etwas posten?“ erübrigt sich damit.

Ein festgelegter Posting Rhythmus nimmt dir damit also auch den Druck raus. Du musst nicht jeden Tag etwas posten. Und wenn du feste Tage hast, an denen du von dir hören lässt, dann wird auch deine Community nicht jeden Tag etwas von dir erwarten.

Wähle einen Rhythmus, mit dem du dich wohl fühlst und den du auch einhalten kannst.

 

5. Dank deiner Content Strategie behältst du den Fokus

Alle bisherigen Punkte sparen dir bereits enorm viel Zeit, wenn es um die Erstellung deines Contents geht. Und sie haben eins gemeinsam: Sie sind Teil deiner Content Strategie.  Deine Content Strategie ist ein Rahmen, der sich um deine Inhalte legt und die Struktur vorgibt.

Einen zentralen Bestandteil deiner Strategie haben wir aber noch nicht besprochen: Dein strategisches Experten-Thema.

Wie sagt man so schön? „Schuster bleib‘ bei deinen Leisten!“. Was ich damit sagen möchte ist, dass du dich bei der Erstellung deiner Inhalte immer auf dein Thema, deine Expertise fokussieren solltest.

Wenn du ein eBook verkaufst, sprich nicht von gebundenen Büchern.

Wenn Google Werbeanzeigen deine Spezialität sind, dann sprich nicht von Social Media.

Wenn du Seife verkaufst, dann sprich nicht von Body Lotion.

Die Themen mögen im groben und Ganzen miteinander in Verbindung stehen. Du möchtest aber für ein bestimmtes Thema wahrgenommen werden und deshalb ist es ratsam, sich nur darauf zu fokussieren.

Das spart dir insofern Zeit, als dass du dich bei der Themenfindung für einen Beitrag auf dein Thema beschränkst. Du musst also nicht aus einer Millionen Ideen eine zündende für dich finden. Du denkst an dein Expertenthema und suchst daraus eine Idee für deinen nächsten Beitrag.

Falls du jetzt denkst, dass dich das bei deiner Themenfindung zu sehr einschränkt, dann mach dir doch mal Gedanken zu der folgenden Frage.

Würdest du einen hochpreisigen Online Kurs zum Thema Google Werbeanzeigen bei jemandem kaufen, dessen Inhalte überwiegend Instagram und Money Mindset thematisieren? Würdest du diese Person als Experte für Werbeanzeigen wahrnehmen?

 

 

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