Gerade wenn du noch am Anfang deiner Selbstständigkeit stehst fragst du dich häufig “Wie kann ich Kund:innen gewinnen?”. Nach den ersten zwei, drei, fünf Kund:innen bist du guter Dinge und fühlst dich sicher: Es läuft.

Was aber tust du, wenn deine Glückssträhne ein Ende hat? Was ist, wenn du keine Kund:innen mehr gewinnst? Ist der Markt vielleicht gesättigt? Biete ich mit meinem Angebot doch nicht die richtige Lösung für meine Traumkund:innen? Waren meine Konkurrent:innen einfach schneller? Sind sie besser als ich?

All diese Frage schwirren dir vermutlich im Kopf. 

Und völlig frustriert fängst du an, dein Angebot infrage zu stellen, den Preis zu senken, einen wehmutsvollen Blick auf deine Mitbewerber:innen zu werfen und dich selbst zu hinterfragen.

HALT! Soweit muss es nicht kommen. 

Wenn du das Gefühl hast, dass du zu wenig oder keine Kunden gewinnst, dann fange nicht an dich zu fragen, warum du keine Kunden gewinnst.

Frag dich stattdessen ganz gezielt: Warum kauft niemand bei mir? Versuche, dich in die Lage deiner Traumkund:innen hineinzuversetzen und frage dich, warum es nicht zum Kauf kommt.

Schon gut, du wärst ja nicht hier, wenn du nicht auf der Suche nach einer Antwort wärst. Und mit diesem Blogbeitrag möchte ich es dir verraten:

Den wahren Grund, warum es in 9 von 10 Fällen nicht zum Kauf kommt.

(Spoiler-Alert: Es ist nicht die Qualität deines Angebots😲)

 

Kund:innen gewinnen ohne eindeutiges Angebot


Bevor du also anfängst in Panik zu verfallen, weil du einfach keine Kunden gewinnst, gibt es ein paar Punkte, die du überprüfen solltest. 

Zuallererst ist es wichtig zu schauen, ob du dein Angebot klar verständlich nach außen kommunizierst. Wirf einen Blick auf deine Website und hinterfrage kritisch, ob auf den ersten Blick verständlich ist:

  1. Was konkret dein Angebot ist
  2. Was das Ergebnis für deine Traumkund:innen ist
  3. Was dein Expertenthema ist

Als Beispiel möchte ich dir an dieser Stelle die Website von Miriam zeigen. Sie ist Website-Expertin und weiß daher genau, worauf es ankommt.

Wer das Glück hat, auf Miriam’s Website zu landen, sieht auf den allerersten Blick, was Miriam anbietet und was du als Kund:in davon hast: Ein Website-Wow!

kunden-gewinnen-jessica-roussel

 

Deine Website ist das A und O in deiner Kommunikation. Es ist der Ort, an dem die Magie ihren Lauf nimmt: Deine Kund:innen machen den nächsten Schritt und buchen ein Erstgespräch, um dich kennenzulernen.

Kommunizierst du dein Angebot nicht oder nicht richtig, wird es eher wenige bis keine Erstgespräche geben. Denn deine potentiellen Kund:innen haben keine Chance zu erkennen, ob du ihnen weiterhelfen kannst, oder nicht.

Nochmal: Deine Website ist dein Schloss, dein Reich, in dem du nicht nur deinen besten Content, sondern auch deine Angebote zur Schau stellst! Also sei wirklich sicher, dass du hier alles glasklar kommunizierst und auch dein Content zum Angebot passt.

Letzterer hat schließlich die Aufgabe, potentielle Kund:innen auf deine Website zu bringen. Deshalb ist sie auch der erste Aspekt, den du überprüfen solltest, falls das mit der Kundengewinnung noch nicht so richtig läuft.

Aber nicht nur auf deiner Website sollte dein Angebot eindeutig zu finden sein. Deshalb schau dir darüber hinaus auch deine Social Media Kanäle an und hinterfrage, ob deine Traumkund:innen auch hier auf den ersten Blick verstehen können, was dein Angebot ist. Und ganz besonders: Welcher Nutzen sich für sie daraus ergibt.

 

Durch klare Kommunikation Kund:innen gewinnen

Der Hauptgrund dafür, dass du keine Kund:innen gewinnst, liegt in einer unklaren Kommunikation.

Die Verbindung zwischen deinen potentiellen Kund:innen und deinem Angebot ist deine Kommunikation: Dein Content. Ob auf deiner Website, deinem Blog, deinen E-Mails oder deinen Social Media Kanälen.

Je klarer und verständlicher dein Content ist, desto eher führt er deine potentiellen Kund:innen an dein Angebot heran.

Und mit “klar” meine ich hierbei die folgenden Punkte:

 

1. Dein Expertenthema ist auf den ersten Blick erkennbar


Nichts ist für deine potentiellen Kund:innen verwirrender, als wenn du in deinem Content immer wieder von einem Thema zum anderen springst. Dadurch entsteht nicht nur Unsicherheit, es kommt auch die Frage auf, ob du wirklich Expert:in bist. Und falls ja, worin eigentlich?

Indem du immer wieder verschiedene Themen aufgreifst, lässt sich daraus auch nicht eindeutig schließen, worauf sich dein Angebot bezieht. Und das ist kontraproduktiv, denn du möchtest ja Kunden gewinnen und sie nicht verwirren.

 

2. Dein Content bezieht sich auf dein Angebot

Content zu erstellen ist gar nicht so schwierig. Die Kunst liegt darin, Content zu erstellen, der in Bezug zu deinem Angebot steht. 

Was ist denn letztendlich die Aufgabe deines Contents? Richtig! Er nimmt deine potentiellen Kund:innen an die Hand und führt sie entlang ihrer Kundenreise direkt zu deinem Angebot, dass sie dann dankend annehmen werden. Herrlich, oder?

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du mit deinem Content Kunden gewinnen kannst, lies unbedingt auch meinen Blogbeitrag “Neue Kunden gewinnen ohne Werbebudget”.

 

3. Du thematisierst dein Angebot offen

Es heißt Content MARKETING, da darfst du ruhig von deinem Angebot sprechen. Und das musst du auch, wenn du Kund:innen gewinnen möchtest. Denn wenn sie nicht wissen, dass dein Angebot existiert, werden sie es auch nicht in Betracht ziehen.

Im schlimmsten Fall bereitest du deine potentiellen Kund:innen mit deinem Content auf dein Angebot vor, nur damit sie dann bei jemand anderem kaufen. Weil du dich nicht getraut hast, von deinem Angebot zu sprechen.

Natürlich ist dein Content keine Garantie dafür, dass jemand bei dir kauft. Wir Menschen sind aber so veranlagt, dass wir eher von den Menschen kaufen, denen wir vertrauen. Schaffst du es also mit deinem Content das Vertrauen deiner potentiellen Kund:innen zu gewinnen, werden sie höchstwahrscheinlich auch bei dir kaufen.

4. Potentielle Kund:innen haben jederzeit die Möglichkeit, mehr über dein Angebot zu erfahren

Niemand kauft etwas, ohne sich vorher zu informieren. Oder würdest du deine Paypal-Daten direkt rausrücken, nur weil du einen tollen Instagram-Post gesehen hast?

Vermutlich nicht. Wir Menschen möchten auf Nummer sicher gehen. Vor allem, wenn es um hochpreisige Produkte wie Coachings geht. Wir möchten uns informieren und die Möglichkeiten abwägen. Gib deinen Interessent:innen also jederzeit die Möglichkeit, ganz einfach mehr über dein Angebot zu erfahren.

 

Fazit:

Du kannst nicht nichts kommunizieren. Das mag sich einfach anhören, wird aber spätestens dann problematisch, wenn du zu viel oder das Falsche kommunizierst.

Du möchtest etwas verkaufen, also solltest du ein gesundes Interesse daran haben, deinen Traumkund:innen klar und verständlich zu kommunizieren, was sie bei dir bekommen. Und weniger ist ja bekanntlich mehr, gerade wenn es um die Kommunikation mit deinen Traumkund:innen geht.

Damit meine ich nicht, dass du insgesamt weniger kommunizieren sollst. Sondern, dass du in deiner Kommunikation nicht von 10 verschiedenen Themenfeldern und 20 verschiedenen Angebotsoptionen sprichst.

Halte deine Kommunikation einfach und sorge dafür, dass sie leicht verständlich ist. Wenn du unsicher bist, wie du das umsetzen sollst, dann schau dir diese fünf Prinzipien an. 

Wenn es also darum geht, Kunden zu gewinnen, dann wirf zuerst einen kritischen Blick auf deine Kommunikation und deinen Content, bevor du anfängst an deinem Angebot zu feilen. 

Natürlich hilft dir auch der beste Content nicht, wenn dein Angebot für deine Traumkund:innen nicht relevant ist. Bevor du aber dein Angebot überarbeitest, check doch lieber mal, ob du klar und deutlich kommunizierst, was deine Traumkund:innen bei dir erwarten können.

Und dann klappt’s auch mit der Kundengewinnung!

 

Fällt es dir leicht, klar und verständlich zu kommunizieren? Schreib mir deine Antwort in die Kommentare. Ich freue mich auf den Austausch mit dir!

 

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