Du teilst dein Wissen regelmäßig in Form von neuen Inhalten, weil du dich damit als Expert:in positionieren möchtest. Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass der falsche Content auch genau das Gegenteil bewirken kann?

Jepp, es ist wirklich so! Als Expert:in wirst du nämlich nicht dann wahrgenommen, wenn du möglichst das vierte Mal die Woche bei Instagram postest oder den nächsten belanglosen Blogbeitrag schreibst, der niemanden interessiert.

Du kennst das ja vom kochen: Da wirst du auch nicht als Sterneköchin wahrgenommen, nur weil du mehr und mehr Zutaten in den Topf wirfst. Es kommt auch die richtigen Zutaten an. Sie müssen zueinander passen und am Ende ein einmaliges Geschmackserlebnis hervorrufen.

Genau wie bei deinem Content auch, kannst du dir mit den falschen Zutaten nicht nur die Suppe versalzen, sondern auch deine Karriere als Sterneköchin an den Nagel hängen. Bevor du das Wort “Sterneköchin” aussprichst, ist der Traum schon geplatzt.

Jetzt aber wieder zu deinem Content und dazu, warum spontane Posts oder andere Inhalte, die mal eben zwischen Tür und Angel entstehen, dich um deine Experten-Positionierung bringen:

experten-positionierung

Warum wirst du als Expert:in angesehen?

Bist du überhaupt ein:e Expert:in? 

Lass uns vielleicht vorher noch einmal kurz klären, was genau ein:e Expert:in überhaupt ist, bevor wir darüber sprechen, wie du spontane Inhalte deine Experten-Positionierung gefährden.

Laut einer vertrauenswürdigen Quelle im Internet, sie beginnt mit W, ist ein:e Expert:in eine Person, die überdurchschnittlich viel in einem bestimmten Fachbereich weiß. 

Soweit so gut. Überdurchschnittlich viel bedeutet, dass du mehr weißt als der gängige “Ottonormalverbraucher”. Streng genommen ist das schon der Fall, wenn du drei Bücher zu einem Fachgebiet gelesen hast. Ob das Wissen dann so fundiert ist, lassen wir mal offen.

Wir halten fest: Du bist Expert:in, wenn du auf einem Gebiet mehr weißt als der Durchschnittsmensch.

Ist doch klasse, oder? Gar nicht so schwer!

Wäre da nicht die Sache mit der Wahrnehmung. Denn: Für dich ist völlig klar, dass du ein:e Expert:in bist, du weißt ja schließlich wie viel du weißt.

Fremde wissen das nicht. Potentielle Kund:innen wissen das nicht. Und wenn du nicht gerade auf super gutmütige Menschen stößt, werden die meisten erstmal von dir ein paar Beweise dafür haben wollen, dass du dich auf deinem Gebiet wirklich auskennst. Kurzum: Du musst dich als Expert:in positionieren und etablieren. 

Sich Expert:in nennen kann ja schließlich jeder.

Es glaubhaft unter Beweis stellen dagegen nicht. Obwohl das Erlernbar ist.

Was dazu führt, dass du als Expert:in wahrgenommen wirst

Und wie kannst du jetzt dafür sorgen, dass dich auch andere als Expert:in ansehen? Na ganz einfach:

Als Expert:in…

  • Kennst du die Probleme & Bedürfnisse deiner Traumkund:innen und sprichst sie offen an
  • Bietest du mit deinen Inhalten Lösungen an
  • Erstellst du regelmäßig neue Inhalte und zeigst damit, dass du und dein Wissen kein Schnee von gestern seid
  • Vermittelst du deinen Traumkund:innen das Gefühl, dass du sie verstehst

Um nur ein paar Punkte zu nennen. Du kannst ja mal den Test machen und dich fragen, warum du davon überzeugt bist, dass eine bestimmte Person Expert:in auf einem spezifischen Gebiet ist. Was hat diese Person dir vermittelt? Warum findest du sie gut? Welche Gefühle hat sie vielleicht in dir ausgelöst? Warum vertraust du ihr?

Schreib das ruhig mal alles nieder. Und dann versuch das für dich und deine eigene Experten-Positionierung anzuwenden.

Das Problem mit spontanen Inhalten

Wo soll ich anfangen? Hm. Na gut, fangen wir beim Ursprung an:

In dem Moment, in dem dir einfällt, dass du noch schnell einen Post, einen Blogbeitrag, einen Newsletter, ein Video oder sonst was erstellen musst, ist es in Wahrheit schon zu spät. Denn was jetzt passiert ist folgendes (und ich bin sicher, du kennst das):

“Ich muss noch schnell was erstellen”, denkst du dir. Und dann geht’s auch schon los: Dir wird heiß und die Panik steigt langsam in dir auf. Mist. Hätte ich doch endlich mal alle Ideen geordnet. Oder jedenfalls irgendwo notiert, wo ich sie wiederfinde! Was jetzt?

Du hast auf die Schnelle keine Idee. Falls doch eine kommt, ist die sehr wahrscheinlich nur ein belangloser Lückenfüller. Nichts fundiertes. “Besser als nix”, denkst du dir. Wolltest ja ab sofort regelmäßig deine Inhalte veröffentlichen.

Du hast also Zeitdruck, fühlst dich gestresst, bist mit der Idee nicht wirklich zufrieden, weil du weißt, dass sie nicht so cool ist. Und jetzt? Glaubst du wirklich, dass du in so einer Situation dazu in der Lage bist, deinen besten Content zu erstellen?

Wohl eher nicht. 

Das, was du erstellst ist halbherzig und qualitativ auf einem unterirdischen Level. Es wird dir und deinem Können absolut nicht gerecht! In der Situation hast du alles gegeben, gar keine Frage. Aber Stress & Druck wirken sich toxisch auf unser System aus. Die Qualität leidet. Du lieferst nicht das ab, was du kannst und bleibst deinen eigenen Standards nicht treu.

Halten wir fest: Spontane Inhalte sind qualitativ unterirdisch. Dein Niveau ist unter anderen Umständen sehr viel höher! Und das weißt du auch.

Ist das wirklich der Eindruck, den du nach Außen vermitteln möchtest?

 

Fehlende Content Planung als Auslöser für Unglaubwürdigkeit

Wenn wir deine unternehmerischen Ziele mal außen vor lassen und unseren Blick nur darauf richten, dass du dir einen Plan machst, in dem du deine Content Ideen sammelst und vorplanst, damit du weißt, wann welche Inhalte veröffentlicht werden sollen, wird schnell klar:

Ohne Plan fehlen dir die Ideen. Wenn dir keine einfallen, veröffentlichst du keine Inhalte. Oder du vergisst es, weil du dir keine echte Deadline gesetzt hast.

Was passiert ist folgendes: Du versuchst dreimal die Woche zu posten und einmal die Woche einen Blogbeitrag inklusive Newsletter zu schreiben. Weil du keinen Plan hast, musst du auch noch Ideen finden, was insgesamt doch sehr viel mehr Aufwand ist, als du dachtest.

Und weil du nicht deine ganze Zeit mit der Erstellung von Inhalten verbringen kannst, sondern auch noch andere Dinge erledigen musst, wird erst ein Post verschoben, dann der zweite, der Blogbeitrag auch. Ehe du dich versiehst sind dann plötzlich 14 Tage rum und du hast seit zwei Wochen keine neuen Inhalte erstellt. 

Diese Unregelmäßigkeit wirkt in den Augen deiner potentiellen Kund:innen unglaubwürdig. Lässt sie also an deiner Seriosität und damit auch an deiner Experten-Positionierung zweifeln.  

Stell dir mal vor du bekommst dreimal die Woche deine Tageszeitung geliefert. Plötzlich bekommst du nur noch einmal die Woche eine Zeitung und dann bekommst du zwei Wochen gar nichts. Würde das nicht auch ein mulmiges Gefühl in dir auslösen?

Dieselbe Wirkung hat das auf deine potentiellen Kund:innen.

Halten wir also fest: Spontane Inhalte sind qualitativ unterirdisch und begünstigen nur deine Unglaubwürdigkeit – nicht deine Seriosität. Expertenstatus? Ciao Kakao.

 

“Irgendwelche” spontanen Inhalte helfen zwar dir, aber nicht deinen potenziellen Kund:innen

Beim Content Marketing geht es immer um eins: Lösungen für die Bedürfnisse deiner Kund:innen anzubieten. Nur so schaffst du es, sie wirklich zu erreichen, in deinen Bann zu ziehen und sie von deiner Expertise zu überzeugen.

Veröffentlichst du spontan “noch eben schnell” einen Post oder einen Blogbeitrag hilft das in erster Linie nur dir. Weil du ja noch was veröffentlichen wolltest. In diesem Moment veröffentlichst du, nur um zu veröffentlichen. Die Kundenbedürfnisse bleiben dabei auf der Strecke. 

Und zwar komplett. Ja, dein Inhalt mag dennoch nützlich sein, aber das alleine reicht nicht.

Womit wir dann beim nächsten Punkt wären:

experten-positionierung

“Spontan” ergibt kein einheitliches Gesamtkonzept

Wie schon erwähnt, geht es beim Content Marketing um die Bedürfnisse deiner potentiellen Kund:innen. Dabei geht es nicht um irgendwelche Wünsche, sondern um ganz spezifische. 

Mit Content Marketing lieferst du die richtigen Inhalte zum richtigen Zeitpunkt entlang der Kundenreise. Dadurch führst du potentielle Kund:innen Stück für Stück hin zu deinem Angebot. Du nimmst sie an die Hand und zeigst ihnen den Weg dorthin.

Ganz automatisch ergibt sich ein roter Faden, der sich durch all deine Kanäle zieht. Ebenso ein thematischer Zusammenhang, weil deine Inhalte aufeinander aufbauen.

Tun sie das nicht, sondern liefern nur eine einzelne wertvolle Information, bieten aber darüber hinaus keinerlei weiterführenden Ressourcen an, ist die Chance vorbei.

Richtig angeordnet sind deine Inhalte wie kleine Wegweiser, die du hinter dir auslegst, sodass jeder den Weg zu dir findet. Zeigt ein Wegweiser in eine falsche Richtung, weil er nicht gut durchdacht war, kommen potentielle Kund:innen vom Weg ab.

Und sie wieder drauf zu lenken ist nicht immer möglich!

Halten wir also fest: Spontane Inhalte helfen dir, aber nicht deinen Traumkund:innen. Sie richten sich nicht nach den Bedürfnissen und führen unterm Strich nur dazu, dass sie vom Weg abkommen und sich verirren. 

 

Fazit

Fassen wir nochmal kurz zusammen, was du heute gelernt hast:

  • Expert:in zu sein reicht nicht, du musst es mit deinen Inhalten glaubhaft nach außen unter Beweis stellen
  • Spontane Inhalte sind qualitativ unterirdisch und begünstigen nur deine Unglaubwürdigkeit – nicht deine Seriosität. Expertenstatus? Ciao Kakao.
  • Spontane Inhalte helfen dir, aber nicht deinen Traumkund:innen. Sie richten sich nicht nach den Bedürfnissen und führen unterm Strich nur dazu, dass sie vom Weg abkommen und sich verirren. 

All das begünstigt nicht gerade deine Wahrnehmung als Expert:in, oder? Wie war das nochmal mit der Experten-Positionierung?

Die aufgeführten Punkte bewirken eher das Gegenteil: Sie lassen dich unglaubwürdig rüberkommen, deine Seriosität anzweifeln und deine Traumkund:innen fühlen sich weder verstanden, noch ist ihnen damit geholfen.

Du siehst: Einfach nur Content zu erstellen, um irgendwas zu veröffentlichen reicht längst nicht mehr aus. Damit ist dein Expertenstatus noch längst nicht gesichert. 

Die Beispiele haben dir hoffentlich gezeigt, dass du mit spontanen Veröffentlichungen nicht nur deine Suppe versalzen, sondern auch deine Positionierung als Expert:in ruinieren kannst.

Wenn du wissen willst, wie du es besser machen kannst, lade ich dich herzlich zu meinem kostenlosen Webinar ein: In 3 Schritten vom Content-Chaos zum Kundenmagneten. Da verrate ich dir unter anderem die drei grundlegenden Schritte, um Traumkund:innen magnetisch anzuziehen.

KLICKE HIER UND MELDE DICH JETZT KOSTENLOS AN.

Das könnte dich auch interessieren

Weiterlesen
Content Recycling: Wie du aus einem einzigen Inhalt mühelos über 100 weitere Content-Pieces erstellst
Weiterlesen
Jahresrückblick 2020: Vom Freiheitsgefühl, pickeligen Teenagern und Quantenphysik

Was denkst du darüber?


Deine E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht, weitergegeben oder zu Werbezwecken verwendet.

{"email":"Email address invalid","url":"Website address invalid","required":"Required field missing"}