Mit einem Content Plan kannst du deine Inhalte vorplanen und sie strukturieren. Außerdem hilft dir dein Content Plan den Überblick über deine Inhalte und Kanäle zu behalten.

Schauen wir uns das mal ein bisschen genauer an.

Ohne Content Plan entsteht Unsicherheit

Das regelmäßige Veröffentlichen von neuen Inhalten ist unabdingbar, wenn du online sichtbarer werden und dich langfristig als Experte positionieren möchtest.

Oft gehen damit leider unschöne Gefühle wie Überforderung einher, weil man sich dazu verpflichtet fühlt, jeden Tag neue super hochwertige Inhalte zu produzieren.

Hast du dich auch schon mal gefragt, worüber du als nächstes berichten sollst? Was du posten sollst, oder wie du den Überblick über alle deine Inhalte behalten sollst?

Der Grund für die Überforderung, den Druck und die Unsicherheit ist die fehlende Planung. Einfach mal so etwas zu veröffentlichen hat drei grundlegende Nachteile:

• Du musst dir spontan überlegen, worüber du berichtest
• Dein Beitrag wird unter Zeitdruck erstellt
• Es ist nicht zielführend

Mit Content Planung erhöhst du die Qualität deiner Inhalte

In gewisser Hinsicht ist Spontaneität durchaus positiv. Nicht aber, wenn es um etwas so Essentielles wie deine Inhalte geht. Es kann durchaus sein, dass du jemand bist, der spontan und unter Zeitdruck die besten Blog-Beiträge und Social Media Captions zaubert.

In der Regel können das aber die wenigsten. Meistens ist das Resultat dann ein Beitrag, der erscheint, weil an dem Tag eben zu der Zeit ja etwas erscheinen muss. Man möchte ja regelmäßig etwas veröffentlichen.

Das ist nicht der richtige Ansatz. Durch das Gefühl „Ich muss heute unbedingt etwas posten“ entsteht Druck. Zeitdruck und die Angst, es nicht zu schaffen. Es ist offensichtlich, dass das keine gute Basis für einen hochwertigen Beitrag ist.

Frustfrei dank Content Marketing Planung

Die Wahrheit ist: So muss sich das nicht anfühlen. Mit Hilfe eines Content Plans nimmst du dir erstens den Zeitdruck, weil du vorplanst. Und zweitens werden deine Inhalte automatisch hochwertiger, weil du viel intensiver darüber nachdenkst.

Dein Content Plan sorgt für den nötigen Überblick, schafft Klarheit und unterstützt dich dabei, regelmäßige neue Inhalte zu veröffentlichen.  

 Mit dem regelmäßigen veröffentlichen von Inhalten ist es wie mit guten Freunden: Die besten Freunde sind die, mit denen man öfter Kontakt hat. Dieses Prinzip lässt sich genauso auf deine Inhalte übertragen.

Je regelmäßiger du Inhalte veröffentlichst, desto eher kennt dich deine Zielgruppe.

Mit deinen Inhalten möchtest du das Vertrauen deiner Zielgruppe gewinnen. Das machst du, indem du sie mit deinen Inhalten optimal ansprichst. Du berichtest über Themen, die für sie relevant sind und hilfst ihnen weiter.

Dadurch entsteht eine Bindung, die man im übertragenen Sinne auch als Freundschaft bezeichnen könnte.

Deine Aufgabe ist es also, die beste Freundin deiner Zielgruppe zu werden.

Dein Content Plan als Wegweiser

Wann, wie oft und über welchen Kanal du Inhalte veröffentlichst, hältst du in deinem Content Marketing Plan fest. Er hilft dir, den Überblick über deine Inhalte auf den verschiedenen Kanälen zu behalten. Ob Blog Post oder Social Media Kalender, in deinem Content Plan hältst du alles fest.

Das Ziel deines Content Marketing Plans ist es, dich dabei zu unterstützen, regelmäßig Inhalte zu veröffentlichen. Er erleichtert dir die Themen und Ideenfindung. Darüber hinaus erkennst du schnell, wo noch Potentiale liegen.

Betrachte ihn dafür einfach immer mal wieder in regelmäßigen Abständen und schaue, ob du dich an einigen Stellen vielleicht zu sehr auf ein bestimmtes Thema fokussierst. Geht vielleicht ein anderes Thema unter? Oder wurde es noch gar nicht behandelt?

Dein Content Marketing Plan ist damit nicht nur eine Übersicht deiner geplanten Inhalte, sondern auch eine Inspirationsquelle für weitere Ideen.

Voraussetzungen für einen erfolgreichen Content Plan

Bevor du deinen Content Plan erstellst, solltest du dir Gedanken über die folgenden Punkte machen:

• Wie oft möchtest du Inhalte veröffentlichen?
• Welche Kanäle möchtest du dafür nutzen?
• Was ist dein Kernthema?
• Was sind deine Subthemen?

An dieser Stelle möchte ich dir ans Herz legen, dass es kein richtig oder falsch gibt. Es gibt nicht DIE eine Lösung. Dein Content Marketing Plan ist genauso individuell wie deine Content Strategie und dein Business an sich.

Überlege dir also erst einmal, wie oft du Inhalte veröffentlichen kannst. Es ist nicht zielführend, wenn du dir vornimmst jeden Tag einen super hochwertigen Blog Post zu veröffentlichen, es aber mit deinem Alltag einfach nicht vereinbar ist. Wähle eine Frequenz, die zu dir passt und die du auch einhalten kannst.

Es geht nicht darum, mehr zu veröffentlichen, sondern regelmäßig.

Dasselbe gilt für die Auswahl der Kanäle: Lieber weniger und dafür regelmäßig. Wenn du noch am Anfang stehst, starte mit ein oder zwei Kanälen. Das ist völlig in Ordnung, solange du es schaffst, deine Inhalte dort regelmäßig zu veröffentlichen. Später kannst du immer noch mehr Kanäle dazu nehmen.

Was die Themenwahl in deinem Content Plan betrifft, solltest du vorher dein Kernthema für deine Inhalte festlegen. Ebenso die dazugehörigen Subthemen. Das erleichtert dir später die Ideen-Findung und sorgt dafür, dass du dich auf dein Expertenthema fokussierst. Wenn du Blumen verkaufen möchtest, ist es ja auch nicht hilfreich über Autos zu berichten.

So kannst du deinen individuellen Content Plan erstellen

Mit all diesen Punkten geht es jetzt an die Erstellung deines Content Marketing Plans. Dabei ist es dir überlassen, ob du ihn in Form einer Tabelle oder einer Liste erstellen möchtest. Wichtig ist, dass du für deinen Content Plan ein Tool nutzt, mit dem du gut arbeiten kannst. Ob als Excel Vorlage, Liste in Word oder als Google Tabelle.

Auch hier ist das wichtigste, dass du deinen Content Plan gut handhaben kannst und mit ihm arbeiten kannst.

Welche Informationen gehören in deinen Content Marketing Plan?

Damit alle Eckdaten schnell ersichtlich sind, ist es empfehlenswert die folgenden Informationen in deinen Content Plan aufzunehmen:

• das geplante Datum der Veröffentlichung
• der Titel des Inhalts
• Autor und Korrekturfrist (falls du deine Inhalte nicht selbst erstellst)
• das Medium, auf dem du deinen Inhalt veröffentlichen möchtest
• die Themenkategorie
• die Subkategorie des Themas
• Platz für eine Notiz, in der du zum Beispiel den aktuellen Bearbeitungsstand erfassen kannst
• den Link zum finalen Inhalt

Mit diesen Angaben hast du den optimalen Überblick über deinen Content und kannst leicht erkennen, was als nächstes ansteht.

Auch der beste Plan bringt dir nichts, wenn du ihn nicht befolgst. Dein Content Marketing Plan kann dich also nur unterstützen, wenn du ihn auch wirklich nutzt, was ich dir sehr empfehle.

Es ist auch nichts in Stein gemeißelt. Du kannst deinen Content Plan jederzeit so anpassen, damit du gut mit ihm arbeiten kannst. Wenn dir Informationen fehlen, füge sie hinzu. Kannst du auf etwas verzichten, streiche es.

Das Ziel ist, dass dich dein Content Plan dabei unterstützt, regelmäßig Inhalte zu veröffentlichen und den Überblick zu behalten.

Gestalte ihn also so, dass er das für dich erfüllt. Beachte auch, dass die Inhalte die du planst, jederzeit verschoben oder verändert werden können.

Somit hast du die Möglichkeit, auch auf unerwartete Ereignisse schnell zu reagieren.