Mittlerweile gibt es auf Instagram gefühlt so viele Accounts wie Sand am Meer. Kommt es dir auch manchmal so vor? Das ist Fluch und Segen zugleich:

Auf der einen Seite ist Instagram damit die ideale Plattform für dich, um die richtigen Menschen mit deinen Inhalten zu erreichen. Und in der Welt etwas zu bewegen.

Andererseits kann es durch die Menge an Accounts schnell passieren, dass du in der Masse untergehst. Und damit unsichtbar für die Menschen bist, die du eigentlich erreichen möchtest: Potentielle Kund:innen.

 

Du bist ein Unikat – und damit dein bestes Alleinstellungsmerkmal

Das, was dich als Personenmarke von anderen unterscheidet bist du selbst. Mit all deinen Ecken und Kanten, deinen Facetten und allem, was zu dir gehört. Falls du die jetzt denkst “Das weiß ich schon, es klappt trotzdem nicht”, lass mich dir eines sagen:

Die meisten Menschen sprechen davon, auf Instagram authentisch zu sein. In Wahrheit sind es aber die wenigsten! Denn “authentisch” zu sein bedeutet eben nicht nur, sich auch mal verletzlich zu zeigen, sondern:

  • Die eigenen Werte zu kennen und zu verkörpern
  • Eine eigene Meinung zu haben & dazu zu stehen
  • Sich nicht von anderen ablenken oder einschränken zu lassen
  • Nicht dieselben gekauften Design-Vorlagen wie 50 andere Acoounts zu verwenden

Kurzgesagt: Es bedeutet, dein eigenes Ding durchzuziehen. 

Und damit wären wir auch schon beim ersten Schritt für deinen unverwechselbaren Instagram-Auftritt:

 

1. Kenne deinen Markenkern

Wir könnten diesen Punkt auch: “Wisse, wer du wirklich bist” nennen, aber um dieser Headline gerecht zu werden reicht wohl ein Blogbeitrag nicht aus. Was aber sehr wohl wichtig ist: Dass du dich selbst kennenlernst. Dir bewusst wirst, wer du bist:

  • Was sind deine Stärken & Schwächen?
  • Welche Werte sind dir im Leben wichtig?
  • Welche Eigenschaften schätzen andere besonders an dir?
  • Wie wirkst du auf andere?
  • Wie möchtest du wahrgenommen werden?

Vielleicht fragst du dich jetzt, was das alles mit Instagram zu tun hat? 

Du weißt ja, dass Insta die Plattform #1 für Selbstinszenierung ist. Letztendlich machst du genau das: Dich selbst inszenieren. Schließlich bist du ja eine Personenmarke und somit der Mittelpunkt deines Business, richtig?

Natürlich bist du das. Als Selbstständige:r verkörperst du darüber hinaus noch eine weitere, wichtige Rolle: Die der Heldin (oder des Helden). 

Indem du dir also bewusst machst, worin du gut bist und was dir wichtig ist, schaffst du damit die Grundlage für dein Held:innen-Dasein: Denn deine Traumkund:innen fühlen sich genau davon angesprochen.

Anders ausgedrückt: Das, was du verkörperst und ausstrahlst, ist exakt das, was sich deine Kund:innen wünschen. Es ist quasi dein persönlicher Magnetismus. 


Wen du auf Instagram anziehst, bestimmst du selbst

Im Hinblick auf Instagram hast du also zwei Optionen:


Szenario 1: 

Du hast kein klares Bild von dir als Mensch und damit auch nicht als Personenmarke. Weißt nicht, wofür du stehst und lässt dich von den Meinungen anderer leicht mitreißen. Du kommunizierst keine klare Linie und sendest eher chaotische Signale. 

Das Ergebnis: Du wirst nicht wirklich wahrgenommen, weil du zu sprunghaft bist. Potentielle Kund:innen erkennen nicht, was sie bei dir erwartet. Die Menschen, die sich von dir angesprochen fühlen sind dann selbst sehr sprunghaft. Bleibt die Frage offen, ob sie dann bei dir kaufen oder doch lieber woanders.

Deine Kund:innen und Follower sind ein hervorragender Spiegel für das, was du selbst ausstrahlst. Falls du dich in dieser Situation wiedererkennst,  ist es ratsam dir einmal Gedanken darüber deinen Markenkern zu machen, um ein klareres Bild zu vermitteln. Ein Instagram-Statement kann dir dabei helfen, dich immer wieder daran zu erinnern, wofür dein Account steht. Darauf kommen wir gleich noch näher zu sprechen.

Szenario 2:

Du hast ein sehr klares Bild von dir als Person. Und davon, wie du von potentiellen Kund:innen bei Instagram wahrgenommen werden möchtest. Das spiegelt sich in deinem Profil und all deinen Inhalten wider.

Das Resultat: Die Menschen, die dieselben Werte haben wie du, fühlen sich von dir angesprochen. Du ziehst sie magnetisch an, weil du exakt das verkörperst, was sie sich für sich selbst wünschen. 

(Übrigens: Mit deinem natürlichen Magnetismus ziehst du nicht nur deine Traumkund:innen an, sondern stößt darüber hinaus auch noch deine Anti-Traumund:innen gekonnt ab. Yeah!)


Kleine Gedankenstütze für deinen Instagram Auftritt

In der Praxis kann das Ganze so aussehen, dass du dir für deinen Instagram Account eine Art Intention überlegst, in der du für dich festhälst, wer du bist und was dein Ziel auf der Plattform ist. Dieses Statement ist nur für dich und muss nirgendwo veröffentlicht werden. Es dient dir als Gedankenstütze und erinnert dich immer daran, was dein Ziel ist.

Dein Statement könnte zum Beispiel so aussehen:

„Ich bin Elli, eine sportliche und naturverbundene Ernährungsberaterin. Mit meiner ansteckenden guten Laune verbreite ich mit meinem Instagram Profil gute Laune bei meinen Followern und erleichtere ihnen den Umstieg in einen nachhaltigen Alltag. Mit meinem grenzenlosen Humor bringe ich sie zum Lachen und schaffe es dadurch, ein sonst eher eintöniges Thema mit Spaß und Freude zu verbinden.“

Schreib dir das Statement irgendwo hin, wo du es immer siehst, wenn du Content erstellst. Es ist wie dein persönlicher Reminder und hilft dir dabei, dich daran zu erinnern, wer du bist und was du mit deinem Instagram Account vermitteln möchtest.

Dadurch wird es dir leichter fallen, deine klare Linie beizubehalten und dich weniger ablenken zu lassen. Womit wir beim nächsten Punkt wären.

 

2. Befreie dich von äußeren Einflüssen

Sobald du für dich definiert hast, was dein Markenkern ist und wie du ihn auf Instagram zum Ausdruck bringst, wartet die nächste Herausforderung: Ablenkung!

Instagram verleitet dich gerade dazu, nach links und rechts zu schauen und dich mit anderen zu vergleichen. Hast du schon mal gemerkt, wie schnell dir das die Laune verderben kann?

Hier sind 3 Impulse, mit denen du dich davon lösen kannst:

  • Die anderen zeigen nur eine (gut durchdachte) Momentaufnahme, die in einigen Fällen sogar extra für Instagram inszeniert wurde
  • Nur weil eine Strategie, Methode, was auch immer für jemand anderen funktioniert, bedeutet das noch lange nicht, dass das auch dein Weg sein muss
  • Das Vergleichen schränkt dich in deiner Kreativität ein: Du siehst, was die anderen machen und adaptierst es. Wo sind deine eigenen Ideen?

Mein liebster Aspekt in diesem Zusammenhang: Indem du dich mit anderen vergleichst, sie vielleicht sogar als Vorbild siehst, schränkst du dich selbst ein: Wer sagt denn, dass du nicht mehr Follower als Laura Seiler haben kannst? Dass du nicht mehr Onlinekurse als Amy Porterfield verkaufen kannst? 

Niemand. Du selbst setzt deine eigenen Grenzen. 

 

Instagram Tipp für die Praxis:

Mehr kreieren als konsumieren! Es muss gar nicht immer ein ganzer Post sein, versuch doch einfach mal folgendes:

Jedes Mal, wenn du die Instagram-App öffnest, kreierst du etwas, bevor du duch deinen Feed scrollst. Das kann eine Antwort auf eine Nachricht oder einen Kommentar sein, eine kurze Insta-Story, ein Kommentar unter einem neuen Post deiner Kolleg:innen oder eine Reaktion auf die Story deiner Kundin.

Wichtig ist die Intention, mit der du die App öffnest: Als Content-Creator der du als Selbstständige:r nun mal bist, sollte dein Fokus klar sein: Mehr kreieren als konsumieren!

Und dir damit deine künstlerische Freiheit bewahren. Denn wenn du es immer nur so machst, wie alle anderen auch, bist du eine:r unter vielen und fällst nicht auf. 

Entfolge auch allen Accounts, bei denen du ein ungutes Gefühl hast. Entweder, weil sie dich triggern oder weil du dich schnell mit ihnen vergleichst.

 

3. Kreiere unwiderstehlichen Content

Für deinen unverwechselbaren Instagram-Auftritt ist eines ganz unabdingbar: Einzigartiger Content. Und zwar wirklich!

Es gibt so viele Accounts, deren Content entweder nichtssagend ist oder  ist. Womit wir wieder beim Thema sind: Wenn du es wie alle anderen machst, fällst du einfach nicht auf. Wirst weder gesehen noch wahrgenommen. 

Der Content-Tipp schlecht hin ist ja: Teile Content mit Mehrwert. Und deine Community wird dich dafür lieben. Hast du bestimmt auch schon mal gehört, oder? 

Grundsätzlich ist das völlig richtig, aber viel zu vage formuliert. Das Ziel deiner Inhalte ist es immer, dass deine Leser:innen einen Nutzen für sich daraus ziehen. Bis dahin bin ich vollkommen einverstanden. Mehrwert alleine reicht heutzutage aber einfach nicht mehr aus.

 

Das Mehrwert-Dilemma

Was kommt dir als erstes in den Sinn, wenn du das Wort Mehrwert hörst?

Tipps, Anleitungen, Methoden, Fakten…. ? 

Jepp, mir auch. Und die sind auch super wichtig, nur eben alleine nicht ausreichend. Denn:

Wenn du exakt dieselben Tipps teilst, wie die anderen 25 Instagram Accounts, warum sollte ich dann ausgerechnet dir folgen? Was reizt mich bei dir? Worin unterscheidest du dich von den anderen Accounts?

Na, fällt dir was ein?

Ich verrate es dir: Du gibst mir ein gutes Gefühl. Ich kann mich mit dir identifizieren und finde dich deshalb sympathisch.

An dieser Stelle kommt dein Markenkern ins Spiel: Wir Menschen fühlen uns zu denjenigen hingezogen, die dieselben Werte haben wie wir selbst. Die das verkörpern, was wir uns für uns selbst wünschen. Die das Ziel schon erreicht haben, das wir anstreben.

Tockene Fakten teilen kann jede:r! Die Kunst liegt also darin, nicht nur einen Nutzen zu bieten, sondern eine Verbindung zu deinen Leser:innen aufzubauen. Aus diesem Grund ist schlichter Mehrwert einfach nicht genug.

 

7 Tools für Content, der deine Einzigartigkeit zum Ausdruck bringt

Erzähle Geschichten

Wusstest du, dass unser in Bildern denkt und permanent auf der Suche nach Zusammenhängen ist? Daher kann es sich Geschichten besser merken als einzelne Fakten. Und sie auch leichter verarbeiten. Für deinen Content bedeutet das also, dass deine Leser:innen Geschichten viel besser verstehen.

Ein weiterer Vorteil: Geschichten fesseln und weil wir von Natur aus neugierig sind, wollen wir wissen, wie die Geschichte ausgeht. Übertragen auf deinen Content könnte man also sagen: Die Wahrscheinlichkeit, dass dein Post oder deine Story bis zum Ende gelesen/geschaut wird, ist dadurch sehr hoch.

 

Zwei Arten von Geschichten für deine Inhalte

Keine Angst, du musst dir jetzt keine Märchen ausdenken. Mit “Geschichten” ist eher das Format gemeint, in dem du dein Wissen für dein Gegenüber aufbereitest. Generell kannst du zwischen zwei Arten von Geschichten in deinem Content unterscheiden:


1. Dein:e Traumkund:in als Protagonist:in

Bei Geschichten geht es vor allem darum, nicht einfach plumpe Fakten zu teilen, sondern sie mit Emotionen zu verknüpfen. Eine Möglichkeit dafür ist es, das, was du mit deiner Community teilen möchtest in einen Kontext zu setzen. Und aus ihrer Sicht heraus zu beschreiben, warum das, was du teilst für sie wichtig ist.

Nehmen wir einen meiner letzten Insta Posts als Beispiel:

auf instagram auffallen content

Mit diesem Post wollte ich meiner Community vermitteln, dass sie a) in ihren Insights nachlesen können, wie gut ihr Content performt und b) dass ihr Content ganz entscheidend dafür ist, ob sie Kund:innen gewinnen oder nicht.

Anstatt das einfach nur wie Statements zu sagen, habe ich mir also überlegt, in welchem Kontext ich das ansprechen kann. Und weil ich weiß, dass meine Community über Instagram Kund:innen gewinnen möchte, habe ich das als Aufhänger genommen.

Den ganzen Post kannst du dir hier anschauen.

Wenn du also einen Post erstellst, überlege dir, in welchem Zusammenhang das Wissen für deine Community interessant sein könnte.

 

2. Du selbst als Hauptdarsteller:in

Auf der anderen Seite kannst du auch Geschichten von dir selbst erzählen, die für deine Community einen Nutzen haben können.

Nehmen wir mal an du bist Ernährungsberaterin. In deiner Vergangenheit hattest du starke Hautprobleme und mit Akne zu kämpfen. Eines Tages hast du herausgefunden, dass die Ursache für deine Hautprobleme eigentlich in deinem Darm liegt: Eine Bakterien-Fehlbesiedlung. Daraufhin hast du deine Ernährung umgestellt, dich viel mit dem Thema auseinander gesetzt und konntest deine Akne heilen. Heutzutage hilfst du deinen Kund:innen dabei, die richtige Ernährungsform für sie zu finden und begleitest sie bei der Umstellung.

In dieser Geschichte bist du die Held:in, die das Hindernis aus eigenem Antrieb überwindet. Das ist inspirierend für deine Community, weil sie vielleicht vor demselben Hindernis stehen und du ihnen damit das Licht am Ende des Tunnels zeigt. Außerdem zeigt es ihnen, dass du den Weg schon gegangen bist, den sie noch vor sich haben und dadurch ganz genau weißt, wie sie sich fühlen. Es macht dich auch nahbar, weil du eine persönliche Geschichte teilst. All das führt dazu, dass sich deine Community mit dir identifizieren kann und dich sympathisch findet.

Von welcher Erfahrung kannst du berichten, die nützlich für deine Community sein könnte?

Geschichten über dich sind die ideale Möglichkeit, im eine Verbindung zu deiner Community aufzubauen. Natürlich nur dann, wenn deine Geschichte für sie relevant ist und zu deinem Expertenthema passt.

 

Eigener Blickwinkel

Du hast einen ganz eigenen Blick auf dein Thema. Und damit einhergehend auch eine ganz eigene Art und Weise dein Wissen zu vermitteln. Mach dich frei von anderen Einflüssen & Accounts, verstell dich nicht und vermittle dein Wissen so, wie es sich für dich gut anfühlt.

Vergiss nicht: Du bist der/die Expert:in, deine Community folgt dir, weil sie sich für deine Sicht der Dinge interessiert.

 

Persönliche Erfahrung

Genauso ist es mit deiner (Lebens-) Erfahrung: Du beschäftigst dich nicht erst seit heute mit deinem Expertenthema, oder? Auch die Verbindung zu deinem Thema ist einzigartig. Das ist auch etwas, wovon du erzählen kannst: Wie ist es dazu gekommen, dass du heute Exper:in auf genau diesem Gebiet bist? Was war ausschlaggebend dafür? Was hast du vielleicht schon alles ausprobiert, was hat überhaupt nicht funktioniert? 

All das bietet eine schöne Grundlage für Geschichten, die du in deinen Content einfließen lassen kannst. Das Beste daran: Niemand kann es dir nachmachen, weil es deine eigenen Erfahrungen sind, von denen du berichtest.

 

Dein Werte-System

Werte sind wie deine inneren Leitbilder oder Richtlinien: Sie helfen dir nicht nur, Entscheidungen zu treffen, sondern unterstützen dich auch dabei, die richtige Tonalität für deinen Content zu finden.

Angenommen einer deiner Werte ist “Harmonie”,  dann würde ein sehr polarisierender Post, in dem du deine eigene Meinung sehr stark zum Ausdruck bringst, wohl eher nicht zu dir passen. Stattdessen würdest du eher einen sanften Ton wählen und deinen Post so gestalten, dass er niemandem bewusst vor den Kopf stößt.

Übrigens: Es wird immer Mitbewerber:innen geben, die ähnliche Werte haben wie du. Es ist aber eher unwahrscheinlich, dass jemand exakt dieselben Werte hat. Und auch dann seid ihr noch immer zwei grundverschiedene Personen und werdet euren Content ganz anders gestalten.

 

Dein Schreibstil

Apropos Instagram Post und Tonalität. Ein starkes Tool, um einen unverwechselbaren Instagram-Autritt zu kreieren ist die Sprache, die du sprichst. Beziehungsweise die Worte, die du verwendest.

Auch hier gilt: Niemand spricht und schreibt genauso wie du. Das kannst du dir zunutze machen und eine eigene Schreibstimme entwickeln, die deine Einzigartigkeit noch mehr transportiert. 

Wenn dich das Thema interessiert, schau gerne mal bei meiner guten Freundin & Text-Expertin Miriam Risse vorbei. Sie hat eine Menge guter Tipps, mit denen du deinen ganz eigenen Schreibstil findest: www.miriamrisse.de

 

Dein Look

Wenn wir über Instagram sprechen, kommen wir am Thema Design nicht vorbei. Der beste Tipp, den ich dir hierfür geben kann ist der:

Benutze nicht dieselben gekauften Post-Vorlagen, die gefühlt die halbe Insta-Welt nutzt. Vorlagen an sich sind super, damit du eine Menge Zeit beim Erstellen deiner Posts sparst. Erstelle dir lieber eigene Designs, die sich von den Posts der anderen unterscheiden.

Nur weil du andere Farben verwendest, ist die Design-Vorlage dennoch dieselbe und fällt nicht mehr auf. Weil wir sie alle schon so oft gesehen und uns daran gewöhnt haben.

Gekaufte Vorlagen können dich in deiner kreativen Freiheit sehr einschränken, weil du deinen Inhalt an das Design anpassen musst. Und letzteres somit für dich Priorität hat. Ich frag einfach mal:

Möchtest du für dein hübsches Design bekannt sein? Oder für das Wissen, das du mit anderen teilst? Ja, Design ist ein großes Thema. Aber nur weil du einen kleinen Opel Corsa wie einen Mercedes aussehen lässt, ändert das nichts an der Motorleistung. #thinkaboutthat

 

Deine Formate

Welche Formate nutzt du? Und welche deine Mitbewerber:innen? Kannst du vielleicht ein Format für dich nutzen, das die anderen nicht so häufig verwenden? 

Im Zusammenhang mit Formaten gibt es 3 Wege, um sie für dich zu nutzen und dich damit von der breiten Masse abzuheben:

1. Nutze andere Formate als deine Mitbewerber:innen

Indem du die Formate nutzt, die andere Accounts nicht so häufig nutzen, kannst du für dich einen Unterschied machen. Generell gilt: Wähle das Format, das dir gut liegt. Wenn du beispielsweise nicht gerne Videos drehst, dann lass es. Alles kann, nichts muss.

Machst du das allerdings sehr gerne und stellst fest, dass deine Kolleg:innen nicht so sehr auf Videos setzen, könnte darin deine Chance liegen!

2. Hab einen guten Mix, damit es nicht langweilig wird

Du kannst dich entweder auf ein Formate beschränken oder du mischst die Formate und erstellst daraus einen guten Mix.

Es ist zumindest einen Versuch wert, findest du nicht? Immer dasselbe Format zu nutzen kann für deine Community auf Dauer eintönig sein. Muss es aber nicht, wenn du dieses eine Format so richtig gut beherrschst. Andererseits gibt es verschiedene Lerntypen: Manche Menschen können Sachverhalte besser verstehen, wenn sie es lesen, sehen oder hören.

Probiers aus oder starte eine Umfrage in deiner Insta Story. Wer könnte dir besser sagen, welche Formate deine Community am liebsten mag als sie selbst?

3. Kreiere eigene Formate

Mit der Zeit entwickelst du vielleicht deine ganz eigenen Formate. Das kann zum Beispiel ein fester Tag in der Woche sein, den du einem bestimmten Thema widmest. Wie wäre es mit einem Produktivitätstipp zum “Tu-es-day”? Oder einem eigenen Format, in dem du die Fragen deiner Community klärst? 

Der Vorteil von festen Formaten: Du kannst sie gut vorbereiten und es gibt sie nur bei dir. Das ist also definitiv etwas, mit dem du dich unverwechselbar machst! Hat sich dein Format erstmal etabliert, wartet deine Community schon gespannt darauf und ihr entwickelt darüber eine Art gemeinsame Routine, was eure Bindung zusätzlich stärkt.

 

Fazit

Du siehst also: Der Schlüssel zu deinem unverwechselbaren Instagram-Auftritt bist du selbst. Dein Charakter, deine Identität, ganz einfach du. Genau so wie du bist. Weil du ein Unikat bist. 

Wenn du dich also fragst, wie du es schaffst dich von anderen Accounts zu unterscheiden, dann fragst du dich eigentlich:

Wie kann ich noch mehr meine Persönlichkeit auf Instagram zum Ausdruck bringen? Denn das ist es letztendlich, worauf es ankommt: Dich von all dem künstlichen Druck zu befreien, den du dir durch Instagram machst.

Und anzufangen, die Plattform wie eine Bühne zu betrachten, auf der du allein über das Programm und die Zuschauer entscheidest.

 

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